Wie alles begann

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Renn GS


Ersteller: Goose

Vor 7 Wochen rief mich Herby an und fragte ob ich es schaffen würde bis zum 30.04/01.05.2011 auf Basis einer GS 500 E ein Rennmotorrad auf die Beine zu stellen, er habe ein Renntraining am Lausitzring gebucht....

Nach kurzem zögern willigte ich ein, und machte mich auch gleich auf den Weg in die Halle um erst einmal das Teilelager zu überprüfen. Dort fand sich noch ein Rahmen, eine RGV Gabel, diverse Bremsenteile der RGV, ein paar Edelstahlkrümmer und jede Menge Rohr. Der Anfang war also gefunden.

Die nächsten 2 Wochen habe ich dann mit der Teilebeschaffung verbracht, Ebay und diverse Kleinanzeigen durchwühlt, und auch im Forum gesucht. Dort wurden uns viele Teile als Spende, oder für einen wirklich schmalen Taler überlassen, wofür ich mich an dieser Stelle noch einmal bei diesen Usern bedanken möchte.

Langsam kamen hier also Teile an, und ein Teileträger wurde auch in Rosenheim gefunden, gerade 24.000 Km gelaufen, und leicht verunfallt. Nun konnte es also losgehen, die Schlacht GS wurde zerlegt, die Teile gesichtet und aussortiert.

Der Motor wurde komplett geprüft, die Ventile eingestellt, und in den Rahmen verfrachtet. Die Gabel war ja zum Glück schon vorbereitet, so das nach der Montage des Lenkkopflagers diese gleich in den Rahmen wanderte. Wegen der Einbaubreite entschieden wir uns für die GS Schwinge, an die wir noch die Aufnahmen für die Prismenbuchsen anschweißten.

Nun hatten wir eine Basis, die wir auf Räder stellen konnten. Die Räder stammen aus einer SV 650 des Baujahres 1999, und sind bestückt mit Conti Slicks in den Größen 120/70 und 160/60 ZR 17.

Nach einigen Nächten die wir dann mit dem Abspecken des Kabelbaumes, der Ritzelabdeckung, und dem Schweißen des Auspuffs verbracht haben, stand sie nun fast fertig da, unsere Renn GS.

Nun ja, fast fertig war in diesem Moment ein Wunschtraum, es fehlten noch viele Kleinigkeiten an allen Ecken, und am wichtigsten die Farbe.

Die Zeit war nun etwas knapp geworden, es waren noch vier Tage bis zur Abfahrt an den Lausitzring, und die GS lief zwar, war aber noch nicht abgestimmt, die Lackteile trockneten noch, und die Gabel war auch noch beim Überholen. Zum Glück haben wir Sie dann noch mit einer Punktlandung zur Abfahrt fertig gehabt.

An dieser Stelle möchte ich mich bei den Leuten Bedanken die viel Zeit, Mühe und Freizeit geopfert haben, um dieses Projekt auf die Beine zu stelle. Als erstes bei Herby, der diese verrückte Idee hatte, und das ganze auf die Beine gestellt hat, bei meinem Schwager Markus, der jede freie Minute seiner sehr knappen Freizeit, auch mal bis nachts um 4 in der Halle verbracht hat. Bei meinem Schwiegervater für die ein oder andere Dreh- und Fräsorgie an seinen tollen Maschinen, und bei Michi für viele schöne Schweißnähte. Leider würde es den Rahmen sprengen hier alle aufzuzählen, daher danke ich auch all denen, die ich hier namentlich nicht nennen konnte.

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